DINKELSBÜHL/MÜNCHEN. „Bereits seit 50 Jahren werden am Schulzentrum in Dinkelsbühl Pflegefachkräfte ausgebildet. Sie bieten hilfsbedürftigen und kranken Menschen eine wertvolle Unterstützung im Alltagsleben und leisten einen unverzichtbaren Beitrag für den sozialen Zusammenhalt in Bayern“, betonte Kultusstaatssekretärin Carolina Trautner heute beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen des Schulzentrums für Pflegeberufe.
Trautner machte angesichts der demografischen Entwicklungen darauf aufmerksam, dass die Sicherstellung der pflegerischen Versorgung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sei und betonte die Bedeutung der Pflegeberufe. Mit dem Pflegeberufereformgesetz, das im Juli 2017 beschlossen wurde, wird ab 2020 eine neue generalistische Pflegeausbildung eingeführt. Auf dieser Basis erhalten die Auszubildenden ein umfassendes pflegerisches Verständnis, das es ihnen ermöglicht, sich schnell in die jeweiligen Spezialgebiete mit ihren unterschiedlichen Anforderungen einzuarbeiten. Die generalistische Pflegeausbildung macht den Pflegeberuf damit attraktiver und erhöht die Qualität der Pflege. „Wir wollen junge Menschen bestmöglich auf die Arbeitswelt vorbereiten. Die Lehrkräfte an den Berufsfachschulen tragen entscheidend dazu, indem sie die Auszubildenden höchst kompetent begleiten und unterstützen“, so die Staatssekretärin. Dafür dankte sie allen Beteiligten ganz herzlich und wünschte der Schulfamilie in Dinkelsbühl weiterhin alles Gute und viel Erfolg.
Schulzentrum für Pflegeberufe in Dinkelsbühl
Das Schulzentrum für Pflegeberufe in Dinkelsbühl umfasst die Berufsfachschulen für Krankenpflege, Altenpflege und Altenpflegehilfe. Derzeit befinden sich rund 150 Schülerinnen und Schüler in der Ausbildung. Träger der Berufsfachschulen in Dinkelsbühl ist ANregiomed gKU, das gemeinsame Kommunalunternehmen der Stadt und des Landkreises Ansbach.
Elena Schedlbauer, Stellv. Pressesprecherin, 089 – 2186 2024
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