Kultusminister Michael Piazolo und Staatssekretärin Anna Stolz verweisen auf hohen Stellenwert der Leseförderung an bayerischen Schulen
MÜNCHEN. Anlässlich des bundesweiten Vorlesetags am 16. November betont der bayerische Kultusminister Michael Piazolo den Wert regelmäßigen Vorlesens: „Wenn Eltern oder andere Erwachsene Geschichten vorlesen, gehen Kinder auf eine Reise in die Welt der Fantasie. Sie fiebern mit den Figuren mit und erleben spannende Abenteuer. Das motiviert sie, später selbst zu lesen, und hilft ihnen beim Lesenlernen. Eine nachhaltige und frühe Leseförderung verbessert die Bildungschancen.“
Auch Staatssekretärin Anna Stolz liegt die Leseförderung am Herzen: „Es ist sehr wichtig, Kinder von klein auf an für das Lesen zu begeistern. Lesen fördert die Kreativität und ist ein entscheidender Schlüssel für schulischen und beruflichen Erfolg.“
Leseförderung hat an bayerischen Schulen einen festen Platz
Die Förderung der Lesekompetenz und -motivation genießt an den bayerischen Schulen einen besonders hohen Stellenwert: Mit dem neuen Schuljahr ist bereits die schulart- und fächerübergreifende Initiative #lesen.bayern ins Leben gerufen worden. Damit bekommen die Lehrerinnen und Lehrer einen Leitfaden an die Hand, um die Lesekompetenz in allen Fächern systematisch zu fördern. Die Schulen arbeiten für Projekte im Bereich der Leseförderung eng mit Lesepaten, örtlichen Büchereien und Buchhandlungen zusammen. „Der Vorlesetag macht das Lesen zum gemeinsamen Erlebnis.“ so der Minister.
Der bundesweite Vorlesetag – ein öffentliches Zeichen für eine lebendige (Vor-)Lesekultur
Der bundesweite Vorlesetag findet jedes Jahr am dritten Freitag im November im Rahmen einer gemeinsamen Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung statt. Dieses Jahr steht er unter dem Motto „Natur und Umwelt“.
Um die Lesefreude bei Kindern zu wecken und auf die Relevanz der Lesekompetenz für individuelle Bildungschancen aufmerksam zu machen, setzt der Aktionstag ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens. Deswegen kann jeder, der Spaß am Vorlesen hat, an einem frei wählbaren Ort eine Geschichte vortragen. Viele Aktionen finden in Schulen, Kindergärten, Bibliotheken oder Buchhandlungen statt. Allein im letzten Jahr nahmen rund 530.000 Personen am Vorlesetag teil. Unter den Vorleserinnen und Vorlesern finden sich traditionell auch zahlreiche bekannte Persönlichkeiten, die die kleinen und großen Zuhörer in die spannende Welt ihrer Geschichten entführen. Damit leistet der Vorlesetag einen wichtigen Beitrag für eine lebendige (Vor-)Lesekultur in Deutschland.
Dr. Julia Kuntz, Sprecherin, 089 – 2186 2617
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers